Auch wenn wir für uns „gesunde“ Kekse backen wollen, bitte unbedingt beachten!
Xylitol und der Hund
Manchen Säugetieren kann Xylitol ausgesprochen gefährlich werden, darunter dem Haushund. Bei Hunden führt Xylitol zu einem starken Ausschüttung von Insulin, die wiederum zu lebensbedrohlichen Hypoglykämien (Abfall des Blutzuckerspiegels) führt. Auch kann es zu schweren Leberschäden bis hin zu einem tödlichen Leberversagen kommen. Als tödliche Dosis gilt für einen Hund etwa 3-4 Gramm Xylitol pro Kilogramm Körpergewicht.
Hundebesitzer, die xylitolhaltige Nahrungsmittel im Haus haben, sollten daher nicht nur darauf verzichten, den Hund mit diesen „Leckereien“ zu füttern (z.B. Kuchen oder Kekse, die mit Xylitol gesüßt wurden), sondern vor allem auch darauf achten, dass der Hund nicht selbst an diese Nahrungsmittel kommt. Es gibt immer wieder vorwitzige Hunde, die beispielsweise Bonbons oder sogar Kaugummi aus Taschen und Rucksäcken stibitzen und sie fressen. Alle Produkte, die Xylitol enthalten, müssen daher außerhalb de Reichweite des Hundes aufbewahrt werden, am besten in einem Schrank in Brusthöhe.
Wird der Hund beim Naschen eines xylitolhaltigen Nahrungsmittels erwischt, oder finden sich Spuren eines früheren Naschens (z.B. Bonbonpapiere) muss das Tier unbedingt sofort zur Behandlung zum Tierarzt gebracht werden. Schon mehrere Bonbons, Kaugummis oder Kekse können für kleinere Hunde tödlich sein!
Quelle: http://www.vetzentrum.de/ratgeber/xylit-die-unbekannte-gefahr-fuer-hunde/
Bitte achtet daher besonders in dieser süssen Vorweihnachtszeit auf Eure Vierbeiner und geht im Falle des Falles (vierbeiniger Diebstahl, Fressen von undefiniertem Verbotenen…) schnellstmöglich zum nächsten Tierarzt!